Kindergarten
Wie ich Euch ja bereits erzählt habe ging ich von 2010 - 2012 in den
Kindergarten. Mein Kindergarten hiess die "Stadtmäuse" und wurde
geführt von Kinderwege e.V. . Dort ging ich in eine heilpädagogische
Kleinstgruppe. Insgesamt waren wir 6 Kinder und hatten 2 - 3 feste
Betreuerinnen, die aus Heilpädagogen und Erziehern bestanden, ab und an
hatten wir auch einen Langzeitpraktikanten dabei, der das Personal noch
verstärkt hat. Im Kindergarten hatte ich Ergotherapie und Logopädie und
es kam auch ein Kunsttherapeut dort hin. Ich habe ganz viele Kunstwerke
mit nach Hause bekommen, als meine Zeit dort um war. Wir hatten einen
festen Tagesablauf. Anfangs haben Papa oder Mama mich immer dort hin
begleitet, aber schon nach wenigen Tagen konnten sie direkt wieder nach
Hause fahren, weil ich mich gut aufgehoben fühlte. Im Kindergarten
hatten sie ganz viele Turnsachen, so dass ich ganz viel motorisch üben
konnte und auch wurden dort immer ganz viele Entspannungsübungen mit
mir gemacht, diese habe ich immer sehr genossen und bin oft beinahe
eingeschlafen. Aber es war auch immer sehr anstrengend für mich, weil
es viele Regeln gab, die ich nicht so gut umsetzen konnte.
"Francis erscheint in weiten Bereichen (Konzentration, Wahrnehmung, Motorik, Kognition) deutlich entwicklungsverzögert. Eine weitere heilpädagogische, ergotherapeutische und familienbegleitende Förderung ist anzuraten."
Schule
Mittlerweile gehe ich schon in die Schule.
Die erste Zeit war sehr aufregend für mich. Ein neuer Ort und so viele
neue Menschen. Aber ich habe mich gut eingewöhnt. Etwas, was ich
unbedingt erzählen muss ist folgendes. Als ich zur Schule kam hatte ich
noch ganz viel Angst vor Wasser und vor allem vor dem Schwimmen. Im
ersten Schuljahr haben wir Schwimmunterricht bekommen, eigentlich war
es aber eine spielerische Wassergewöhnung, und was soll ich sagen, ich
liebe es schwimmen zu gehen. Ich freue mich jede Woche aufs Neue darauf
und immer wenn ich heim komme erzähle ich Mama und Papa wieder von
meinen tollen Taucherlebnissen. Einmal, da habe ich Mama erzählt, ich
hätte Fische im Wasser gesehen. Zumindest habe ich mich wohl aber so
gefühlt und ausserdem bin ich ja Sternzeichen Fisch, da passt das
super. In der Schule erlebe ich immer ganz viel. Wir machen immer sehr
viele Ausflüge und oft haben wir auch Besuch in der Schule und dürfen
uns Konzerte und Theater-Aufführungen ansehen. Was ich auch toll finde
ist, dass wir in unserer Klasse alle paar Monate Elternfrühstück
machen, dann kommen Mama, Papa und Alessa mich in der Schule besuchen
und ich darf ihnen dann immer zeigen, was ich wieder tolles erlebt
habe. Meine Schule ist die Schule Wilhelmshöhe, die Schule ist ein
Förderzentrum für geistige Entwicklung. Meine Lehrer und Therapeuten
dort sind ganz toll. Ich freue mich eigentlich jeden Morgen darauf von
meinem Lieblingsfahrer zu Hause abgeholt zu werden.